Mittwoch, 23. Mai 2018

Ich lebe noch...

Ich lebe noch...
Schon seit Jahren habe ich meinen Blog vernächlässigt, dabei lese ich die Blogs unserer Kinder (und ab und zu auch mal andere) sehr gerne. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass ich gar nichts mehr zu berichten habe. Doch immer wieder kam mir der Gedanke, dass ich die Art des Blogs verändern möchte. Ich möchte Einblick geben über das, was mich beschäftigt - auch wenn das vielleicht gar keinen interessiert, einfach so als mein erweitertes Tagebuch. Und deshalb fange ich an. Mal schauen, wie lange ich das durchziehe. Bisher war die Beschäftigung mit meinem Blog ja eher sehr sporadisch.
Zuerst will ich meinem Mann danken, dass er mich immer ermutigt und zu mir steht wenn mich mal wieder Ideen überfallen und ich einen Versuch starte diesbezüglich kreativ zu werden. DANKE!
Das war nur die Vorrede und nun kommt das erste Problem: Wo fange ich eigentlich an??? Was will ich sagen - und was nicht. Wahrscheinlich sollte ich es so halten wie auch sonst in meinem Leben: nicht zu viel nachdenken - einfach anfangen... :-) Ist zwar nicht immer sinnvoll wie ich gemerkt habe, aber es entspricht wohl am ehesten meinem Naturell und seltsamerweise stellt Gott sich dazu. Das finde ich (unter vielem anderen) das Geniale an Gott: ER geht so individuell auf jeden persönlich ein. Bei IHM ist nicht alles schwarz / weiß - sondern ganz viel Farbe. Klar gibt es Richtig und Falsch - aber im Richtig gibt es eine Riesenbandbreite an Möglichkeiten seine Beziehung zu Gott und Jesus zu leben.
Als Beispiel fällt mir immer die Arbeit in Zanzibar ein. Ich hatte keine Ahnung, was entsteht, als ich einer einzelnen Pastorenfrau geholfen habe, ihre Näharbeiten zu verkaufen. 

 
Da entwickelte sich eins nach dem anderen, ohne dass ich je einen  strukturierten Plan zum Aufbau einer Nähschule im Sinn hatte. Gott hat einfach benutzt, dass mir die Not der Frauen ans Herz ging und mir eine Idee kam, wie ich helfen konnte. Alles andere entwickelte sich daraus. Ich stehe da immer noch staunend vor, wenn ich darüber nachdenke - und bin sehr dankbar, dass ER mich nimmt wie ich bin: Etwas chaotisch, sehr spontan und ohne Ahnung von Geschäftsaufbau. Aber das können ja andere - und zu Seiner Zeit hat er mich mit Frauen zusammengeführt, die die Gaben hatten, die mir komplett fehlen. Man muss gar nicht alles selber können... :-)


Das war jetzt nur ein kleiner Rückschau zu dem Thema: Gott nimmt einen und liebt einen wie man ist und kann etwas durch einen tun, auch wenn man selber da eher Zeifel hat....ER weiß wie ich "ticke" und bei allen Veränderungen die ich immer wieder anstrebe in der Beziehung zu IHM, bleibt die Individualität bestehen. Das ist doch genial, oder? Sehr befreiend wenn man nicht immer denken muss, dass man so oder so sein muss damit Gott etwas durch einen bewirken kann....
 Und nun stürze ich mich mit meiner Kreativität in den Haushalt und warte auf meinen nächsten Anfall von Mitteilungsbedürfnis.

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